Deezer kennzeichnet KI-generierte Musik

Ja

Sehr sinnvoll, der gefakte Kram nervt mich schon länger bei Spotify’s Release Radar Playliste.

Gute Idee

Wie wäre es mit einer Option, diesen KI-Müll permanent zu filtern, so dass man ihn gar nicht mehr zu sehen bekommt? 

Ich bin kein genereller KI Gegner… Im Gegenteil, es gibt in der Medizin oder auch woanders inzwischen hilfreiche Anwendungen, die ohne KI nicht möglich wären. 
Musik ist für mich aber eine hoch emotionale Sache, die von menschlichen Emotionen lebt. Da möchte ich schon gerne Wissen, ob ich Musik von einem Menschen oder einer Maschine höre. 
Sehe das ähnlich wie bei Nahrungsmitteln… eine gewisse Kennzeichnungspflicht sollte es hier geben. 

Finde ich sehr gut. Wünsche mir das auch von Cover, also, dass die gekennzeichnet werden. 

Übrigens kann man AI-”Künstler” auch bei den eigenen Deezer-Empfehlungen sperren, allerdings nur jeweils manuell auf der Künstlerseite im Dropdown-Menü, nicht automatisch für alle. Ein aktuelles Beispiel wäre The Velvet Sundown, deren Alben von Deezer als AI Content gekennzeichnet sind:

So sieht es aus, wenn man sie zu den Excluded Artists hinzugefügt hat. Hier noch ein Screenshot vom neuen Album im Webplayer (Mobil-Apps zeigen das auch, die Desktop-App aber nicht):

Die Kennzeichnung von KI- Inhalten kann ich nur befürworten. Ich finde es jedoch bemerkenswert traurig, dass Deezer sich genötigt fühlt, darüber eine besondere Mitteilung zu veröffentlichen (quasi als Rechtfertigung). Es sollten doch eigentlich die Plattformen, die bedenkenlos KI-Musik in ihre Kataloge aufnehmen, sich diesbezüglich erklären. 

​@Bluesbyrd Ich würde es nicht als Rechtfertigung sehen, eher als eine kurze Erklärung, warum sich Deezer dazu entschieden hat und vielleicht als Inspiration für andere Streamingdienste 🙂

Na, ob sich der Herr aus Schweden davon "inspirieren " läßt, wage ich im Augenblick noch zu bezweifeln. Ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen,  dass die Erklärungsnot eher bei den "KI-Fans" besteht. Denn, was da läuft, macht die Musik über kurz oder lang kaputt. 

Ich sehe es auch eher als Werbung statt Nötigung. Gebe Dir aber recht mit der KI Musik :)

AI generierte Alben werden bei mir jetzt auch in der Desktop-App 7.0.110 angezeigt, was am Anfang noch nicht so war, sondern nur im Webplayer. Ein generelles Setting, um solche "Künstler" von den Empfehlungen auszuschließen, fehlt allerdings immer noch, man muss es für jedes Profil einzeln machen:
 

AI generierte Alben werden bei mir jetzt auch in der Desktop-App 7.0.110 angezeigt, was am Anfang noch nicht so war, sondern nur im Webplayer. Ein generelles Setting, um solche "Künstler" von den Empfehlungen auszuschließen, fehlt allerdings immer noch, man muss es für jedes Profil einzeln machen:
 

 

Wäre sicherlich ein mutiger aber m.E. richtiger Schritt, wenn man das global einstellen könnte. Müssten aber alle Streaming Dienste mitziehen, Mich würde es freuen. 

Aus welchem Grund auch immer ist mir diese Neuerung bisher durchgegangen. Die Idee ist super! Besonders freut mich, dass die Kennzeichnung auch für Screenreader gut auszulesen ist.

Die Schwierigkeit wird sein, zu definieren wo “KI-generiert” anfängt. In der normalen Musikproduktion sind heute schon standardmäßig KI-Tools eingebaut, z.B. Logic Pro Session Musiker. Ist das KI generiert? Was ist, wenn ich meinen komplett gemixten Song von einer KI mastern lasse? KI-generiert? Was ist, wenn ich meinen komplett selbst komponierten und getexteten Song von einem KI-Tool produzieren lasse? Also sprich: Statt meinem Song einem Produzenten zu geben, der (wie auch immer) einen CD-tauglichen Mix erstellt, kann ich dasselbe heute von einer KI machen lassen. KI-generiert? Oder: eigener Text und Melodie von KI-generiert oder umgekehrt. Alles das ist heute möglich.
Klar will keiner die illegalen KI-Cover. Aber auch als Künstler lassen sich KI-Tools gut nutzen ohne die eigene Kreativität einzuschränken. Das einzige was kleiner wird ist der Geldbeutel der großen Studios und Verlage, wo vor allem letztere ja nicht wirklich was zur Kreativität beisteuern aber ein Großteil der Tantiemen abgreifen.
Ich denke, SUNO, UDIO und co. sollten die Möglichkeit schaffen, Urheberrecht direkt bei der KI-Produktion abzufragen und mit einer Art Wasserzeichen zu integrieren. Natürlich wird es auch da Betrüger geben. Aber man würde nicht unbedingt das Kind mit dem Bade ausschütten.

​@Lightshine 

Ja, das wird alles genutzt und ob das nun gut oder schlecht ist, darüber kann man streiten. Ich finde auch, dass man sich mit KI-Tools helfen lassen kann, gerade im Findungsprozess und mit wenig Erfahrung. Aber auch im professionellen Bereich sollte man dieses Vorgehen hinterfragen, auch weil die Leute ja an ihren eigenen Ästen sägen.

Trotzdem besteht ein großer Unterschied zu KI-generiertem Inhalt. Hier gibt es keinen kreativen Input mehr. Die Songs basieren nur noch auf Prompts und nutzen das geklaute Basiswissen der neuronalen Netzwerke. Hör dir mal Italian Brainrot an. Da ist Name Programm. Leider muss ich das gerade in meinem Haushalt mit ertragen.

Ich werde es noch beobachten, aber ich will sowas nicht mit meinem Abo unterstützen. Daher sollte die Kennzeichnung auch deutlicher sein. Als Wasserzeichen oder “Parental Advisor” Sticker auf den Cover-Artworks. Diesen Hinweis da oben findet man ja nur mit gezieltem Suchen.

Wenn man dagegen nicht schnell vorgeht, werden die Streaming-Anbieter in den nächsten Jahren von diesen Inhalten überschwemmt werden, soviel ist sicher. Das hat auch mit KI-Unterstützten Tools nichts mehr zu tun.

Zum Thema:

Kennzeichnung ist zwar gut, aber hier bescheiden umgesetzt:

1. deutliche Kennzeichnung von AI auf dem Songcover!
2. benutzerseitige Einstellung ermöglichen, AI-generierten erkannten Inhalt nicht anzuzeigen oder abzuspielen
3. Möglichkeit anbieten, die finanzielle Unterstützung von AI-generiertem Content zu kappen (z.B. bei Aktivierung von KI-Filter 1€ Rabatt auf das Abo oder einen extra Tarif ohne KI-Content etc.)