Moin,
mir hat das Interview großen Spaß gemacht. Vielen Dank ans Team, dass ich teilnehmen durfte und nun auch einmal Gesichter zu den Namen habe.
Natürlich habe ich mir bei einigen Fragen etwas konkretere Antworten gewünscht, aber nun gut. Nicht jeder Wunsch geht direkt in Erfüllung.
Freue mich schon auf die nächste Runde mit weiteren spannenden Themen.
Danke euch für die Auflistung und überhaupt die Energie, die ihr hier reinsteckt.
Leider sind Antworten doch sehr einsilbig und ich bin auch etwas enttäuscht, dass die Verhandlungen mit den Labels so zäh verlaufen, nachdem ja die Umstellung auf UCPS schon sehr forsch formuliert wurde. Immerhin war das mein Hauptgrund, zu Deezer zu wechseln.
Ansonsten würde mich mal interessieren, was denn gerade in der Entwicklung hohe Priorität hat, wenn man so oft hört, dass etwas nach hinten gerutscht ist oder keine hohe Prio hat ^^
Ansonsten würde mich mal interessieren, was denn gerade in der Entwicklung hohe Priorität hat, wenn man so oft hört, dass etwas nach hinten gerutscht ist oder keine hohe Prio hat ^^
→ Definitiv oberste bzw. sehr hohe Priorität hat die SmartTV-App. Dazu wird es Ende des Monats eine News geben.
Ich schließe mich gerne @dee_dirk an und bedanke mich auch, dass ich an diesem Meeting teilnehmen durfte.
Man hat imo definitiv gemerkt, dass den Verantwortlichen bei Deezer die Meinungen und das Feedback aus der Community sehr wichtig sind.
Es gibt sehr viele Ideen und Wünsche, aber aufgrund der begrenzten Ressourcen in der Entwicklung müssen Prioritäten gesetzt werden.
Da ich hier auch als begeisterter Sonos User unterwegs bin, kann ich z. B. aus eigener Erfahrung berichten, dass Deezer kontinuierlich an der Verbesserung seines Auftritts auf Sonos gearbeitet hat und dies auch weiter tut. Deezer Family Konten wurden auf Deezer realisiert… per eigenem Konto oder per Profil. Deezer HiFi wurde auf Sonos umgesetzt, aktuell zuletzt nun auch für das noch ganz frische Family HiFi.
Direct Control ist definitiv auch auf der Agenda, aber leider nicht so leicht umzusetzen. Auch hier wurde bestätigt, dass man als langjähriger Partner von Sonos deren Wünsche auf jeden Fall berücksichtigt.
Ansonsten würde mich mal interessieren, was denn gerade in der Entwicklung hohe Priorität hat, wenn man so oft hört, dass etwas nach hinten gerutscht ist oder keine hohe Prio hat ^^
→ Definitiv oberste bzw. sehr hohe Priorität hat die SmartTV-App. Dazu wird es Ende des Monats eine News geben.
Aber ich habe doch keine Smart-TV! ^^ Denkt denn niemand bei Deezer mal an mich? :D
Man hat imo definitiv gemerkt, dass den Verantwortlichen bei Deezer die Meinungen und das Feedback aus der Community sehr wichtig sind.
Das ist doch schön, vielen Dank an euch für euren Einsatz für die Community.
Ich bin ja Musiccast nutzer und eigentlich schon fast zufrieden. Ich muss nur Einschalten und schon läuft mein Flow. Und der ist nach nem halben Jahr ziemlich gut geworden. Ich hab ihn aber auch gut gepflegt, muss ich mich auch mal selber loben.
@Tomplifier
Alle denken doch nur an dich, merkst du das denn nicht?
Flow: Ja, da stimme ich dir zu. Ich habe meinen Flow auch soweit getrimmt, dass ich eine ausgesprochen hohe Quote neuer guter Titel angeboten bekomme.
Die anderen dynamischen Playlists (Montags-Entdeckungen, Freitags-Neuheiten und Sonntags-Chill) sind aber auch sehr zu empfehlen.
Das ist super, das gefällt mir!
Die Freitags-Neuheiten laufen jeden Freitag bei mir =)
Was hier noch nirgendwo aufgetaucht ist bzw. kommuniziert wurde.
Deezer hat im letzten Jahr eine Kooperation mit dem Otto-Versand gestartet. Und zwar kann man über otto.de eine kostenlose Testphase von 4 Monaten buchen (gilt nur für Neukunden).
In diesem Zuge hatte Ralf (@Superschlumpf) die Überlegung, dass auch eine Kooperation mit Fitness-Studios nicht schlecht wäre. Denn: Musik und Sport passen ja durchaus zusammen.
Diese Idee wurde entsprechend “mitgenommen”. Außerdem wurde mitgenommen, dass die Kooperation mit Otto irgendwie an allen Interview-Teilnehmern vorbeigegangen ist.
Zum Otto-Angebot gibt es nun auch einen gesonderten Artikel:
Hallo, ich ziehe den Thread mal hoch: Mir geht es um Neuigkeiten zu UCPS oder #makestreamingfair.
Mir ist bewusst, dass es an den Labels scheitert bzw. sich durch die Labels in die Länge zieht, trotzdem wäre hier ein Update lobenswert. Ich bin vor einem Jahr von Spotify zu Deezer gewechselt und bereue die Sache zwar nicht, da im Gegensatz zum Branchenprimus hier meist Features dazukommen, statt das welche wegfallen. Trotzdem war UCPS damals der entscheidende Punkt zu wechseln und ein Jahr später unterstütze ich immer noch Helene Fischer und Adele, obwohl ich deren Musik nicht höre.
Also, wie sieht es aus an der Front?
Moin @Tomplifier :) Also, nach zwei wichtigen Marketingkampagnen zum Thema haben wir festgestellt, dass wir aktuell nicht genug Unterstützung haben, weder von den meisten Nutzer*innen oder von den Labels. Vielleicht sollten wir andere Strategien experimentieren. Ich weiß selber noch nicht, ob und wann wir weitere Aktionen machen werden.
Es is trotzdem interessant zu sehen, dass andere Firmen wie Soundcloud oder Tidal nun daran interessiert sind bzw. UCPS-Optionen vorschlagen, obwohl es begrenzt bleibt. Meiner Meinung nach haben wir es teilweise geschafft, die Industrie ein wenig zu beeinflussen, jedoch reicht es noch nicht und wir können nicht unser ganzes Bezahlungssystem ändern, obwohl wir technisch bereit sind.
Kevin Deezer schrieb:
dass wir aktuell nicht genug Unterstützung haben, weder von den meisten Nutzer*innen oder von den Labels
Bei den Labels gehe ich mit. Irgendwo verständlich, dass die das alte Abrechnungsprocedere beibehalten wollen.
Inwiefern es jedoch nicht genug Unterstützung von den meisten Nutzer*innen geben soll, erschließt sich mir nicht. Woran macht Deezer das fest?
Zum Thema empfehle ich folgende Zoom-Reportage vom ZDF:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-kampf-um-klicks-100.html
zw. 20:43 und 22:55 geht es ganz konkret um Deezer und UCPS
Inwiefern es jedoch nicht genug Unterstützung von den meisten Nutzer*innen geben soll, erschließt sich mir nicht. Woran macht Deezer das fest?
→ Heutzutage wird fast alles daran gemessen, worüber die Leute in den sozialen Medien sprechen. Oder eben hier auf der Commmunity.
Ich denke auch, dass der Stein ins Rollen gebracht wurde, aber die Macht der Labels so groß ist, dass sie sich (noch) aus Profitgier erfolgreich wehren können.
Erst wenn der Druck auf sie so stark zunimmt, dass Ruf und Umsätze in Gefahr sind, werden sie imo einlenken.
In dieser Branche geht es um Geld und um nichts anderes. Fairness und Gerechtigkeit sind in den Manageretagen meist Fremdworte.
Die Künstler selber könnten natürlich Druck machen, indem sie sich vom Streaming entfernen, solange es nicht gerecht geregelt ist. Aber das können sich die wenigsten leisten, wenn sie davon leben müssen.
Wer bleibt also…? Genau, der Kunde! Und ganz ehrlich, ich traue mich nicht, hier eine Prozentangabe zu machen, von der ich glaube, dass sie dem Anteil an Streamingkunden entspricht, die sich aktiv für ein gerechteres Bezahlsystem einsetzen würden.
Da gilt leider oft „Hauptsache Mucke und günstig“. Und einem „ungerechten“ Anbieter den Rücken zu kehren, obwohl er evtl. die besten technischen Features, den günstigsten Preis und den größten Katalog hat, das machen leider zu wenige, dass es etwas bewirken könnte.
Wenn die Labels sich quer stellen, könnte ich mir auch eine geteiltes Bezahlmodell vorstellen. Die Majors bewegen sich nicht, aber vielleicht sind ja die Indies mehr daran interessiert. Ich wäre bereit 5€ mehr zu bezahlen, welche dann aber mittels UCPS abgerechnet werden. Dann müssen die Majors erstmal auf nix verzichten, gerade die kleinen Künstler bekämen gerechtere Bezahlung und die Branche würde sehen wie viele Nutzer bereit wären, sogar mehr dafür zu zahlen, damit die Ausschüttung gerechter wird.
Da ja UCPS auch an Major Künstler ausgeschüttet, könnte man bei 5€ mehr auch 50/50 die Modelle splitten.