@rowa68 

Es wird ja nicht insgesamt weniger bezahlt, sondern ungerecht bezahlt. 
Aber entscheidend ist hier bzgl. neuer Titel und Lizenzen ja eher, was bzw. wie viel der Musikdienst dem Label bezahlen muss. Und da kann der „Große“ halt oft mehr. 

Moin @rowa68, normalerweise ist es so, dass wenn Künstler einen Song veröffentlichen, dieser auf allen Streamingdiensten einigermaßen zeitgleich erscheint. Bei kleineren Künstlern die noch nicht bekannt sind, kann es durchaus sein, dass sie Songs ausschließlich nur auf einem bestimmten Dienst veröffentlichen. Wobei das auch eher selten ist, da meist zum veröffentlichen von Songs Provider wie beispielsweise Spinnup genutzt werden und diese Provider die Songs mit nur einem Klick auf allen Plattformen (zeitgleich) veröffentlichen.

Manchmal ist es jedoch auch so, dass Künstler und Streamingdienst zusammenarbeiten und der Künstler dem Streamingdienst exklusiven Content bringt. Dieser exklusive Content ist dann auch logischerweise nur auf den Streamingdienst verfügbar, mit dem die Kooperation für diesen Song entstanden ist.

Außerdem ist es meines Wissens nach auch manchmal der Fall, das Streamingdienste sich Rechte an Konzerten sichern und dann so Konzertauftritte des Künstlers auf ihren eigenen Dienst veröffentlichen.

Moin @rowa68, hast du eventuell Beispiele von Songs, die bei Deezer nicht zu finden sind, beim Wettbewerb aber schon?

Neben den “normalen” Distributoren (CDBaby usw.), die alle bekannten Streaming-Anbieter gleichmäßig im Auftrag der Labels und unabhängigen Künstler beliefern (und dabei z.B. für merkwürdige Schreibfehler oder nur MP3-Qualität statt FLAC verantwortlich sein können), schließen Labels und Künstler auch ab und zu Exklusivverträge mit einzelnen Streaming-Anbietern ab oder umgekehrt haben diese ein Interesse, daß das neue Album von Superstar XYZ erst mal nur bei ihnen erscheint (siehe z.B. Tidal, das Jay-Z gehört).

Ein konkretes Beispiel wäre schön.

@dee_dirk 
Folgendes Lied ist nicht bei Deezer.

Spotify: https://open.spotify.com/album/4uJvpNBqi2BZQ2vCgDs8dZ

Ich pflege folgende Playlist bei Deezer: https://hitparade.ch/charts/singles-ch/13-06-2021  darum ist mir das aufgefallen.

Soo ich habe den Song + Interpreten einmal gecheckt. Der Song ist derzeit nur auf Spotify, Apple Music und ich glaube auch auf Amazon Music verfügbar. Es liegt nicht an einer Kooperation zwischen Streamingdienst und Künstler, sondern einfach daran, dass es ein kleinerer Künstler ist und es bei kleineren Künstlern oftmals der Fall ist, dass sie Songs nur auf ausgewählten Plattformen veröffentlichten.
Am besten du schreibst den Künstler einmal per Instagram etc. an, mit der Bitte, den Song auch auf Deezer hochzuladen.

@rowa68

Danke für das Beispiel.

Wenn ich mir das Künstler-Profil von Sam Moser bei Spotify anschaue, hat er noch nicht sonderlich viel veröffentlicht.

Du könntest ihn einmal anschreiben, ob er überhaupt auf anderen Plattformen erscheinen möchte. Vielleicht kann das Katalogteam aber auch was erreichen. → @Kevin Deezer 

Was mir jedoch auffällt:

Bei Deezer scheinen sich 2 Künstler eine Seite zu teilen. Denn es gibt noch einen weiteren Sam Moser mit dem Titel “Australia”, der bei Spotify eine eigene Künstlerseite hat.

Spotify:

@dee_dirk 

Einzelsitze gibt’s bei Spotify nur in der Business Class. ;-)

Haben die beiden Künstler wohl falsch gebucht. :-))

@Superschlumpf 

Nicht nur diese beiden Künstler.

Ich habe das irgendwie ständig, dass ich mir Titel eines für mich neuen Künstlers anhöre und dann plötzlich ein ganz anderes Genre bekomme.

Gestern extrem: Erst Goa (was ich auch wollte und erwartet habe) und dann innerhalb des vermeintlich selben Künstlers auf einmal Rap, was ja nun gänzlich was anderes ist. Und dass sich Künstler weiterentwickeln, ist schön, aber wohl nicht so.

@dee_dirk 

Keine Ahnung, was der Algorithmus da manchmal so treibt… 

Schau doch mal auf den Küstlerseiten nach, ob die Interpreten sich optisch ähnlich sehen und das evtl. abgeglichen wird. 
Oder ob sie die gleiche Schuhgröße haben… 

Manche Dinge muss man einfach nicht verstehen. 

Die Nummer mit demselben Namen für mindestens zwei verschiedene Künstler oder Bands aus völlig unterschiedlichen Genres ist eigentlich überall beliebt: bei Apple Music/iTunes, Spotify, Deezer, YouTube, Last.fm usw. Daß dann ab und zu sehr merkwürdige Empfehlungen auftauchen, ist leider normal. Gut ist, wenn der Anbieter das leicht beheben kann durch eine neue Seite für den Künstler mit demselben Namen, aber von ganz woanders, und auch die dazugehörigen Alben und Singles richtig verschiebt.