Nach fünf Jahren Wartezeit veröffentlichen Opeth am 11. Oktober ihr 14. Studioalbum, “The Last Will and Testament”. Dieses Konzeptalbum rankt sich um eine wohlhabende Familie der Nachkriegszeit, deren Vater verstirbt und mit seinem Nachlass eine Menge Konflikte wachrüttelt. Der erste Track “§1”, gleichzeitig erste Vorabsingle, stellt den Rahmen der Handlung vor und beinhaltet Growls von Mikael Åkerfeldt und auch auf instrumentaler Ebene wieder Death Metal-Elemente. Dies ist das erste Mal seit dem 9. Studioalbum, “Watershed” (2008), auf das ein Schlagzeugerwechsel (Martin Axenrot für Martin Lopez) und musikalischer Umbruch hin zu einer Hommage an 70s Prog folgte. Jetzt ist mit Waltteri Väyrynen (ehemals bei Paradise Lost) wieder ein neuer Schlagzeuger an Bord und es deutet sich eine stilistische (Teil-)Rückkehr hin zum Klang der besten Schaffensphase Opeths (ab “My Arms, Your Hearse” (1998)) an.
Als Kirsche auf der Torte arbeitet auch Jethro Tulls Ian Anderson am neuen Album mit, spielt auf zwei Liedern Flöte und hinterlässt ansonsten in einigen gesprochenen Passagen seine Spuren.
Nachdem ich mit den letzten Alben Opeths insgesamt weniger anfangen konnte - “Faith In Others” und “Svekets Prins” sind dennoch zu zweien meiner Lieblingssongs geworden -, bin ich diesmal voller Vorfreude.
Wie geht es Euch damit? Was haltet ihr von Opeth generell? Und habt ihr den neuen Song schon angehört und wie findet ihr ihn?