Jugendschutz - Kinder Profile innerhalb des Deezer Family Kontos

Ok stimmt.

Ich habe da wohl zu sehr an Familien in meinem näheren Umkreis gedacht, die neben dem WLAN-Passwort auch noch andere Passwörter am Kühlschrank hängen haben.

"Bald" ist auch wieder 2Monate her. Und übrigens: Der vergleich mit Netflix hinkt gewaltig! Denn bei Netflix kann ich für jedes Profil eine FSK Sperre einrichten und Profile mit einer 4 stelligen Pin sichern! So kann mein 6 jähriger nur Sachen bis FSK 6 sehen und meine Tochter nur bis FSK 12. Wo ist also das Problem? Einfach peinlich für Deezer! 

Ich freue mich auf die baldige Umsetzung dieses Community-Wunsches (PIN-Sperre/Passwort für den Admin-Account), nach über 2 Jahren wurde es aber auch Mal Zeit...

Morgen oder Übermorgen klar das dauert, aber in 2 Jahren   hmmmm wenig lang um ein Problemchen zu lösen . Da geht gar nix!

Und anscheint ist das Problem bekannt, dem “Support” und seine Standard Phrasen nach zu urteilen.

Eine Warnung Achtung bei der Installation der Kids Accounts kann ein Minderjähriger. Das Hauptkonto übernehmen und Explizt Content und auch Verträge (Abo Anpassungen) abschliessen.

Hellhörig müsste Deezer werden, da man auch den Account künden kann nehme ich an.

Aber nein das interessiert den Deezer Damen und Herren nicht ! Mal sehen habe es mal dem Verbraucherschutz mitgeteilt vielleicht interessieren sie sich dafür.

So ist Deezer für Kids seit 3 Jahren nicht tauglich. Schade. Eigentlich ein guter Dienst. 

Vieles wurde schon geschrieben, aber da ich gerade vor dem gleichen Problem stehe möchte ich es nochmal wiederholen.

Ich sehe hier kein großes technisches Problem (arbeite selber in der Softwareentwicklung).

Die Kinder brauchen kein eigenes Konto. Das einzige was benötigt wird ist die Funktion das wenn man aus einem Kids-Profil raus wechseln will ein PIN abgefragt wird.

Die Eltern vergeben diesen PIN. Sie melden sich auf dem Gerät des Kindes mit dem Admin Account an, wechseln in das entsprechende Kids Profil und überlassen das Geräte dem Kind. Das Kind kann jetzt mit dem Kids Profil Musik und Hörbücher hören. Will es eine Einstellung ändern oder das Profil wechseln wird der PIN abgefragt.

Samsung macht das z.B. bei ihren Tablets genauso mit dem Kids-Mode. Die Eltern aktivieren die Kids-App und dann ist der Anwender darin “eingesperrt”. Das beenden oder das öffnen der Einstellungen erfordert ein PIN den nur die Eltern kennen. Auch nach einem Neustart landet das Kind wieder im Samsung Kids-Mode wenn die App vorher nicht von den Eltern mit PIN deaktiviert wurde.

Ich bin super zufrieden mit Deezer. Gerade auch das Angebot für Kinder ist echt toll! Mit Blick auf meine Kinder muss ich mir jetzt aber ernsthaft überlegen ob ich mir nicht doch mal andere Angebote anschaue. Ich würde mir wünschen dass das nicht nötig ist.

Wenn dass die benötigte Funktion bereitstellt, super!  Wichtig ist mir die Funktion aus Benutzersicht, nicht die technische Umsetzung: “Eingeschränktes Kinder-Profil bei dem ich als Eltern sicher gehen kann dass das Kind dieses nicht deaktiviert oder verlässt”

Kann man schon sagen wann es die Funktion der eigenständigen Profile geben wird bzw, wenn ich es nur nicht gefunden habe, wie man diese für Kinder einrichtet?

Danke!

Wie ist denn hier der Stand nach 3 Jahren?

PIN-Bedingung bei Profilwechsel ist doch wohl nicht schwer einzubauen!?!

Erschreckend, dass das nach 3 Jahren “ Entwicklungsphase” immer noch nicht geht!!!

Gibt es da nicht gesetzliche Vorgaben

Werben mit Kids-Profil irgendwie LÄCHERLICH!

Vielleicht gibt es ja doch mittlerweile andere Streaming-Anbieter, die eher aus der filmischen Materie bekannt sind und auch im Audiobereich auf PINs setzen….

Deezer muss ich als Familienvater dann wohl doch zukünftig den Rücken kehren...

Mal ganz ehrlich… ich fände einen Pin zum Beenden des Kids Profil auch praktisch, um ggf. ungewollten Bedienungsfehlern wie Profillöschung, Aboänderung oder Änderungen an anderen Accountinhalten vorzubeugen. 
Aber… 

Ich bin eindeutig der Meinung, dass es nicht die Aufgabe (und schon garnicht rechtliche Verpflichtung) eines Streamingdienstes ist, technisch sicherzustellen, dass Minderjährige bestimmte Inhalte nicht konsumieren können. Denn Vertragspartner und Verantwortlicher für die Accountnutzung ist ein Erwachsener, also in dem Fall ein Elternteil. Somit obliegt wie eigentlich grundsätzlich auch in diesem Punkt die Fürsorgepflicht den Eltern. Imo kann man nicht erwarten, dass Kinder u. Jugendliche unkontrolliert Zugang zu Medien haben können, der dann rein technisch gefiltert werden soll. Das Beibringen eines vernünftigen Umgangs mit diesen Medien durch die Eltern dürfte definitiv effektiver funktionieren als technische Restriktion. 
 

Wie gesagt… mit der Zielrichtung „Schutz vor Fehlbedienung“ wäre eine Pin ganz sicher sinnvoll, für mehr aber auch nicht. 
 

@Samoht 

Guten Morgen,

genau deswegen wird man hier wahrscheinlich nicht auf einen Nenner kommen, weil das jeder subjektiv anders sieht, wie Fürsorgepflicht im Detail aussieht und was Jugendschutz bedeutet, wenn es über die gesetzlichen Regelungen hinausgeht. 
Meine Meinung ist halt die, dass man es sich zu einfach macht, wenn man „zack, Passwortschutz  einschalten“ das Kind mit dem Smartphone, TV, Konsole etc. alleine da sitzen lässt. Aber wie gesagt, das ist nur meine pers. Meinung. 
Rechtlich ist die Lage zum Glück eindeutig, und ansonsten scheint Deezer wohl auf den Erziehungsauftrag der Eltern zu setzen. Das Werben mit einem Kids Modus sehe ich eher mit dem Ziel, zielgerichtet und komfortabel passende Inhalte finden zu können als einen technischem Jugendschutz zu suggerieren. 
Trotz allem hätte eine Pin oder Passwortabfrage definitiv Vorteile. Wofür man die dann nutzt, bleibt ja jedem selbst überlassen. 😉

Ich habe gerade testweise den Deezer auf dem iPad meines 11 Jährigem Sohnes installiert.

Findet ihr das angemessen?

Wie gesagt ich teste gerade 2.Tag...schon komisch alles:

• Jugendschutz nicht vorhanden
• Sonos Lautsprecher nicht unterstützt 
• Safari auf iPhone/iPod wird nicht unterstützt (wird benötigt, wenn man die Sonos App registrieren möchte, Firefox geht (Standardbrowser wechseln))
• Safari auf dem Mac (Catalina) wird nicht unterstützt (keine Audioausgabe) (Firefox funktioniert)...Safari unter Monterey funktioniert.

Ich habe nach dieser Musik weder gesucht noch auf anderen Geräte/Profilen gehört. Sie wurde auf dem Kinder Profil empfohlen. Das ist ein Bildschirmfoto, ich habe lediglich die Profilnamen geschwärzt.

Toll, dass bei euch alles in Ordnung ist!

Ich habe die Anmeldung über den Safari-Browser auf mehreren iOS Geräten getestet und wurde mit “Passwort falsch” abgewiesen. Ich konnte die Sonos App auch registrieren, aber über den Umweg Firefox welcher zuerst als Standart-Browser gesetzt werden muss, damit ihn Sonos aufrufen kann...ist aber am Thema vorbei. Diese “kleinen” Bugs habe ich nur erwähnt, weil ich diese eher bei einer Start-up-Firma erwartet hätte und nicht bei einem Konzern dieser Größe.

Da ist man mal ein paar Monate nicht hier und entdeckt dann solche Fäden. Naja, ich kann schonmal allen Beteiligten die Hoffnung nehmen und sagen, dass es zB beim schwedischen Konkurrenten nicht anders ist, als hier. Einer der Gründe, warum ich von Spotify zu Deezer gewechselt bin. Die Community-Botschafter vertrösten über Jahre hinweg und es passiert nichts oder nicht viel. Spotify war da noch eine Spur schärfer, denn dort wurden ständig unkommentiert Funktionen rausgenommen und die Community vertröstet, dass “bald” Ersatz kommt. Auch auf Jahre. Insofern dasselbe Bild.

Trotzdem muss ich hier eine Lanze für Deezer brechen. Jugendschutz ist Elternsache. Wer sich hier auf die Softwareunternehmen verlässt und das Rundum-Paket fordert, wird irgendwann die Pille schlucken, dass die Kinder einen Weg finden. Und wenn es das Smartphone des Freundes ist, wo die Eltern nicht so hinterher sind. Ich hab damals mit zehn Command and Conquer und Doom auf dem PC des Vaters eines Freundes gespielt. Die indizierten Versionen. Ich hab es überlebt. Zum Glück haben es meine Eltern nicht übetrieben mit dem Jugendschutz und mich nicht eingesperrt. Wäre mir sicherlich schlechter bekommen als indizierte Gewaltorgien am PC.

PS: Dritt-Apps wurden hier zwar abgelehnt, sollten aber eh Pflicht sein, wenn man die Geräte den Kindern überlassen möchte. Denn die App ist ganz schnell geschlossen und dann hat das Kind Zugriff auf alles, was das Handy so hergibt. Das wird Deezer auch nicht verhindern können. ;-)